Prenzlauer Berg
Das größte Gründerzeitviertel Deutschlands war zu DDR-Zeiten ein Künstlerquartier. Heute ist „Prenzlberg“ ein Paradies für Liebhaber:innen aufwendig sanierter Altbauten und hochwertiger moderner Wohnarchitektur. Gastronomische Vielfalt, lauschige Plätze mit schönen Geschäften und eine familienfreundliche Infrastruktur machen den Bezirk extrem begehrt.
Kosmopolitisch und entspannt
Seine Vergangenheit als Szenekiez und Heimat der Ost-Berliner Künstler:innen und Intellektuellen merkt man Prenzlauer Berg immer noch an. Auch wenn inzwischen viel passiert ist. Die einst tristen Fassaden der Gründerzeitbauten strahlen heute in hellen Pudertönen, die großzügigen, gut geschnittenen Wohnungen sind hochwertig saniert. Dazwischen Cafés, Restaurants, Boutiquen, Spielplätze, Biomärkte und der Mauerpark als große, grüne Erholungsfläche. Und immer wieder auch moderne Wohnarchitektur. Der nördliche Stadtbezirk, oft für seine neue Bürgerlichkeit gescholten, hat sich in den Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung zu einem Vorzeigemodell für schönes, sicheres und familienfreundliches urbanes Leben entwickelt. Prenzlauer Berg ist international geworden und gleichermaßen attraktiv bei berufstätigen Singles wie jungen Familien. Ein Wohlfühlquartier mit einem hohen Akademiker-Anteil und einer entsprechenden Einkommensstruktur. In Prenzlauer Berg zu wohnen, ist für viele erstrebenswert – die Nachfrage für Alt- wie Neubauten ist konstant hoch.
Highlights und Tipps
Kollwitzkiez
Zwischen Danziger und Metzer Straße erstreckt sich der Bilderbuch-Kiez von Prenzlauer Berg mit seinen historischen Gründerzeitfassaden und breiten, von Bäumen gesäumten Kopfsteinpflasterstraßen. Hier finden sich viele gute Adressen für einen Sonntagsbrunch. Mit dem Bauernmarkt am Samstag und dem Ökomarkt am Donnerstag gibt es am Kollwitzplatz zwei der besten Wochenmärkte der Stadt. Und „MDC Cosmetic“, den exklusivsten Beauty-Store Berlins.
Café Frieda
Das hatte in Prenzlauer Berg noch gefehlt: Ein gemütliches Café-Restaurant, in dem man einen ganzen Tag verbringen kann. Morgens gibt es im Café Frieda am Helmholtzplatz ein tolles Frühstück mit selbst gebackenem Sauerteigbrot, mittags eine abwechslungsreiche Lunch-Karte. Abends verwandelt sich dieser Ort, der mit seiner hellen Einrichtung und der offenen Küche ein wenig an Kopenhagen erinnert, in ein Restaurant mit extrem spannender Küche. Wer mehr probieren will: Die Eigentümer betreiben auch das „Mrs Robinson’s“ an der Pappelallee, eines der interessantesten Restaurants in Berlin.
Krom Bar
Eine Bar mit Eigenkreationen im Winskiez: In der Winsstraße lädt die kleine Bar mit skandinavisch inspiriertem Interieur zum Verweilen ein. Seit 2017 wird die Krom Bar von zwei langjährigen Barkeepern aus dem Watergate betrieben. Es fließt also Knowhow in die selbst kreierten Drinks, von denen besonders der Hausschnaps Kromling und das in Eigenregie hergestellte Tonic Water zu nennen sind. Die Einrichtung ist geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt – ausgesuchtes, modernes und skandinavisches Interieur mit gemütlichem Ambiente.
Bricole Restaurant
Im Jahr 2022 wurde das Restaurant erstmalig mit einem MICHELIN STERN ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Restaurants in Deutschland und Berlin. Eine harmonische Komposition ehrlicher Grundprodukte, die handwerklich unter Berücksichtigung von innovativer Weiterentwicklung regionaler und globaler Küche umgesetzt werden. „Wer es kulinarisch modern mag, wer unkomplizierte Atmosphäre schätzt, wer einen hohen Qualitätsanspruch hat, der kommt im „Bricole“ voll und ganz auf seine Kosten.“ Guide MICHELIN 2022.