Der visionäre Berliner Bauunternehmer, Architekt und Tischlermeister Georg Heyer erwarb im Jahre 1920 das Gelände einer ehemaligen Ziegelei an der Ostseite des Ruppiner Sees. Heyer, der bereits in Berlin als Unternehmer sozial tätig war, gründete hier in den Folgejahren die Gildenhall Freiland-Siedlung eGmbH und überließ interessierten Kunsthandwerk Schaffenden das Areal mit dem Ziel, ihnen Werkstätten und damit eine wirtschaftliche Grundlage zur Verfügung zu stellen. Im Geiste der 1920er Jahre entstand so eine einzigartige Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die – entgegen der Strömung des Bauhauses – nicht die industrielle Produktion, sondern das individuelle handwerkliche Schaffen im Fokus hatte. Auf einem an den Ruppiner See angrenzenden Grundstück errichtete Heyer für sich und seine Familie ein imposantes Fachwerkhaus, das er selbst bis zur Weltwirtschaftskrise 1929 bewohnte. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Haus für unterschiedliche Zwecke genutzt. In den Jahren 1995 – 2000 erfuhr das Haus eine umfangreiche Kernsanierung und wurde von seinen neuen Eigentümern liebevoll und im Geiste der ehemaligen Künstlerkolonie ausgebaut und gestaltet. Den Künsten und individueller, handwerklicher Gestaltung sehr zugetan, schufen sie ein einzigartiges Kleinod. Jeder Raum erhielt eine individuelle und spezifische Gestaltung, die oftmals von befreundeten Kunstschaffenden realisiert wurde. Technische Raffinessen wie das Bus-System und die Multi-Room Anlage, die im Zuge der Modernisierungsarbeiten ebenfalls installiert wurden, setzen die dargebotene Kunst und die besondere Gestaltung der Räume optimal in Szene und schaffen somit den Rahmen für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Zahlreiche hochwertige Einbauten wie die maßgefertigte Küche mit angeschlossener Spülküche und das mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattete Haupt-Badezimmer gehören ebenfalls zur Ausstattung wie die beiden Echtholzkamine, die im Winter ein behagliches Ambiente schaffen.

Auf dem oberen Grundstücksteil thront das um 1910 von Arno Tonndorf erbaute und noch weitgehend authentisch erhaltene Landhaus, das zu den ersten in Wilhelmshorst entstandenen Gebäuden gehört und unter Denkmalschutz steht. Ein gepflasterter Weg führt Sie zu der bildhübschen Villa, die von einer wundervollen Glyzinie umrankt wird und nach Südwesten ausgerichtet ist. Lebensmittelpunkt des Hauses ist das im Erdgeschoss befindliche Wohnzimmer mit Kaminofen und Blick über den bezaubernden Garten. Angrenzend ist das Esszimmer mit hellen Sprossenfenstern, die die Räume in angenehmes Licht tauchen. Die separate Einbauküche und der rechts vom Eingangsbereich gelegene abgetrennte Garderobenbereich mit Gäste-WC stellen den klassischen Grundriss aus der Bauzeit dar. Im ersten Obergeschoss befinden sich drei Schlafzimmer und ein Badezimmer. Ein weiteres Schlafzimmer nebst Ausbaureserve ist im zweiten Obergeschoss vorhanden. Die erhöhte Lage des Gebäudes ermöglicht in südwestlicher Richtung einen besonderen Blick über die Gemeinde. Direkt hinter dem Haus beginnt ein Landschaftsschutzgebiet mit einem ca. 250 Hektar großen Mischwald.

Das 1943-45 erbaute Fachwerkhaus wurde von 2001 bis 2002 aufwendig und sehr liebevoll saniert. Im Erdgeschoss des Hauses befinden sich ein Ess- und Wohnzimmer sowie die Küche und ein Bad mit Badewanne. Das Wohnzimmer gewährt dank der großen Fensterfront den Blick auf die Südterrasse und den dahinter liegenden Garten. Verschiedenste und sehr besondere Strauch- und Baumanpflanzungen bieten das ganze Jahr über idyllische Rückzugsorte. Die zentrale Rasenfläche lässt genügend Raum für sportliche und kindlich-spielerische Aktivität. Zentraler Blickpunkt in der Küche ist eine Original-Kochmaschine, die vor allem im Winter für eine sehr besondere Gemütlichkeit sorgt. Das Obergeschoss verfügt über ein zweites, sehr großzügiges Schlafzimmer mit ausreichend Platz für einen Arbeitsbereich sowie ein Gäste-WC. Alle Fenster sind mit Jalousien versehen, die teilweise elektrisch bedient werden können. Die auf dem Grundstück befindliche Backstein-Remise bietet im Obergeschoss zusätzliche Ausbaufläche. Ein unbedingtes Highlight ist zudem der separate, komplett ausgestattete, Fitnessraum mit kleiner Sauna. Wer Outdoor-Aktivitäten bevorzugt, hat die Natur mit dem unmittelbar an das Grundstück grenzenden Waldgebiet quasi vor der Tür. Der Fitnessraum ist beheizbar und kann vielfältig – als zusätzlicher Wohnraum, Arbeitszimmer, Galerie und ähnliches – genutzt werden. Viele Fenster schaffen eine helle Atmosphäre und gewähren schöne Blicke in Natur und Garten. Ergänzt wird das Angebot durch eine Garage und einen Außenstellplatz auf dem Grundstück.

Dieser geräumige Bungalow in Brandenburg bietet das ideale Zuhause für Familien, die gerne gesellige Abende mit Freunden verbringen, oder Paare, die ihren Home-Office Bereich erweitern möchten. Mit einer großzügigen Wohnfläche von ca. 175 m² und zwei weiteren Gebäuden, die durch eine charmante Gartenanlage verbunden sind, bietet das Haus im Grünen ausreichend Platz für einen ruhigen Arbeitsbereich direkt am Falkenhagener See. Der Wohn- und Essbereich ist großzügig gestaltet und lädt zum Verweilen ein. Zudem verfügt der Bungalow über zwei Schlafzimmer, eine gut ausgestattete Küche und ein Badezimmer. Die Küche und der Wohnbereich profitieren von reichlich Tageslicht, das durch die großen Fenster und die angrenzende Terrasse einströmt. Ein hübscher Kamin verleiht dem Wohnzimmer eine elegante Atmosphäre. Die gepflegte Einbauküche bietet alle notwendigen Funktionen, um gemeinsam mit Ihren Liebsten zu kochen. Ein Essbereich findet ebenfalls Platz hier. Die hinten gelegenen Zimmer können als Schlafzimmer oder Kinderzimmer genutzt werden. Das große Schlafzimmer ist lichtdurchflutet und bietet Raum für individuelle Gestaltungsideen. Eine zusätzliche Tür ermöglicht den Zugang zum hinteren Garten des Hauses mit Blick ins Grüne. Das Badezimmer verfügt über eine bodentiefe Dusche und einen Handtuchwärmer. Ihr Fahrzeug findet entweder Platz in der Garage vor dem Haus oder auf einem Stellplatz am Seiteneingang.