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  • Art is – Kunst als Kapitalanlage

    Is investing money in art good business? 

    Andy Warhol sagte bereits: “Making money is art, and working is art and good business is the best art.” Wir schließen den Kreis und fragen: Is investing money in art good business?

    Mit Andy Warhols Kunst haben Investor:innen, Sammler:innen und Anleger:innen bereits große Summen verdienen können: 2013 versteigerte beispielsweise das Auktionshaus Sotheby’s eines seiner Werke für 105,4 Millionen US Dollar – ein neuer Rekord für ‘einen Warhol’ und gleichsam das zweitteuerste jemals versteigerte Kunstwerk. Doch neben berühmten Namen und immensen Summen findet sich in der Kunst einer der ältesten und zugleich wertbeständigsten Sachwerte überhaupt – ein Markt, der stets eine  schwankungsarme Wertentwicklung verzeichnet und dessen Währung über alle Ländergrenzen hinweg handelbar ist.

    Es gibt keine ernsthaften Alternativen für die Geldanlage, außer Kunst und Immobilien.

    Julian Robertson, Hedgefonds-Manager

    „Dank einer engen Zusammenarbeit von Engel & Völkers und der Fine Art Invest Group AG (FAIG) können wir unsere Kund:innen bei ihren Kunstinvestitionsvorhaben begleiten. Von einer persönlichen Beratung über Kundenwebinare bis hin zu Informationsveranstaltungen zeigen wir zukünftig, wie das Kunstinvestment funktioniert und wie Vermögen wertstabil gesichert werden kann.”, so Tatjana Ehrler und Günter Th. Fischer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Berlin.

    Wir sprachen mit Oliver T. Roehl, COO und Mitglied der Geschäftsleitung der FAIG, über die Potenziale des Kunstmarktes als interessante Anlageform.

    Die FAIG ist eine Schweizer Gesellschaft für  Kunsthandel und Kunstberatung. Sie ermöglicht Privatpersonen durch ein internationales Netzwerk von Kunstexpert:innen einen professionellen Einstieg in den Kunstmarkt mit einem Rundumangebot: von der Beratung über den Kauf bis hin zur Versicherung und Einlagerung der Kunstwerke in einem staatlich gesicherten Zollfreilager.

    Wie läuft der Prozess ab? Wird dekorativ eingekauft?

    „Nein, der dekorative Ansatz spielt überhaupt keine Rolle. Sie wären überrascht, wenn Sie unserem Team über die Schultern blicken würden. Die Bildschirme könnten auch bei Aktienbroker:innen oder Finanzanalyst:innen stehen. Jedes Investment muss auch bei uns einen eindeutigen und belegbaren „Track Record“ aufweisen. Unsere Käufer:innen möchten im Rahmen einer breiten Streuung ihrer Anlagen Vermögen mit Kunst sichern. Da verbieten sich Experimente – Solidität ist entscheidend. Wir orientieren uns an der Finanzbranche, ohne aber Finanzinstitut zu sein. Es werden Marktdaten geprüft und analysiert, Preise werden verifiziert – wenn alles positiv geprüft wurde, dann erst kaufen wir. Dabei ist einer der wichtigsten Parameter die Bewertung unserer Partner:innern – der internationalen Versicherungen. Deren Kunstsachverständige spielen in unserer Urteilsfindung eine wesentliche Rolle.“

    Welche laufenden Kosten entstehen?

    „Bei weitem geringer als z.B. die bekannten Kosten für Fondsmanagement. Wir verkaufen zu Marktpreisen, ohne Agio oder andere Zusatzkosten. Allgemein betragen die laufenden Kosten im Zollfreilager, für die sorgfältige Lagerung, die Versicherung und den kompletten Service und die Administration, gerade einmal 1,5 % p.a. vom aktuellen Wert des erworbenen Kunstportfolios. Selbstverständlich können sich unsere Kund:innen ihr Kunstportfolio auch ausliefern lassen, um auf die laufenden Kosten zu verzichten. Allerdings fällt dann die Mehrwertsteuer des jeweiligen Ziellandes an und unsere Kund:innen sind selbst zu 100 % für die korrekte Lagerung und Versicherung des Kunstportfolios verantwortlich.“

    Welche Rendite oder Wertsteigerung ist zu erwarten?

    „Wir sind ein Kunsthandelshaus und keine Bank. Wir leben nicht von Versprechen oder möglichen Aussichten. Fakt ist, dass keines unserer Kunstportfolios in all den Jahren an Wert verloren hat. Insofern haben wir den Auftrag unserer Kund:innen zu 100 % erfüllt – Kapitalsicherung. Aber Fakt ist auch, dass wir als Zielwert 8 % p.a. pro Kunstportfolio erwarten. Im Jahr 2022 haben wir eine durchschnittliche Wertsteigerung von 12,2 % für unsere Kund:innen dokumentieren dürfen. Unsere Stammklientel möchte den Wert ihres Kapitals erhalten – wir unterstützen sie dabei seit 1999 erfolgreich mit dem Sachwert Kunst.“

    © Jamel Shabazz  © Tod Papageorge  © Vivian Maier Estate

    Investiert man lieber die gesamte Anlage in ein Kunstwerk oder verteilt auf mehrere?

     „Für die FAIG ist Sicherheit die oberste Priorität. Deswegen ist Streuung beim Kunstkauf, wie auch bei allen anderen Investitionsformen, wichtig. Zudem sollte man Klumpenrisiken vermeiden und immer die kaufmännische Bewertbarkeit im Auge behalten. Das bedeutet, dass Investor:innen keine Unikate erwerben sollten, sondern Kunstwerke in kleinen Editionen. Durch dieses mehrfache Angebot des gleichen Motivs lässt sich vergleichsweise einfach prüfen, welche Preise auf dem Markt bereits erzielt wurden. All diese Kriterien werden von einer Kunstgattung der zeitgenössischen Kunst in besonderem Maße repräsentiert – der Kunstfotografie. Diese eignet sich hervorragend zum Einstieg.“

     

    Wie verhält es sich in Bezug auf die Besteuerung der Objekte? Welche Steuern fallen an?

     „Ausgangslage ist der Wunsch, eine langfristig sichere Anlage in einem Sachwert zu haben. Das treibende Bedürfnis ist Kapitalsicherung über einen längeren Zeitraum. Dabei eignet sich gerade Kunst hervorragend zur steuerlichen „Verschonung“ von Vermögen. Die Spekulationsfrist beträgt ein Jahr, danach ist der Verkauf von der Gewinnsteuer befreit. Ebenfalls kann eine Erbschaftsteuerbefreiung erzielt werden, wenn die Kunst z.B. zum Kulturgut wird. Ein zunehmend wichtiges Thema, das wir in Zusammenarbeit mit führenden Sozietäten in Deutschland erfolgreich anbieten. Eine Studie von Deloitte und Art Tactic hat 2021 ermittelt, dass bereits 85 % der Vermögensverwalter:innen Investitionen im Kunstbereich als festen Bestandteil einer professionellen Vermögensallokation, auch zur Steueroptimierung nutzen. Das zeigt, dass sich unsere jahrelangen Bemühungen auszahlen. Der Trend zum Sachwertinvestment Kunst ist mess- und spürbar.“

     

    Was würden Sie jemandem raten, der erstmals in Kunst investieren möchte?

    1. Editionen kaufen – keinesfalls Unikate

    2. Internationale Kunst – in mehreren Währungen gehandelt

    3. Track Record beachten – nicht mit dem Bauch investieren

    4. Vollständige Dokumentation – Testierbarkeit ist unabdingbar

    Natürlich auch das Preisniveau – international anerkannte Kunstfotografie in Museumsqualität ist bezahlbar, und anerkannte Kunstwerke erhalten Sie bereits für vier- bis niedrige fünfstellige Beträge. Im Vergleich zu anderen Kunstgattungen können Investor:innen also bereits mit relativ kleinen Beträgen erfolgreich Kapitalsicherung betreiben.“

     

    Welche Kunstform würden Sie als Einstiegsinvestment empfehlen?

     „Zeitgenössische Kunst, also Post-War & Contemporary Art, weil sie bestens dokumentiert und damit testierbar ist. Wir bieten individuelle Kunstportfolios bereits ab rund 20.000 € an. Dabei streuen wir den Anlagebetrag stets auf mehrere Werke und fokussieren uns ausschließlich auf international renommierte Künstler:innen. Kunst wird als kaufmännischer Sachwert zu einem hoch rentablen Investment.“

      

    © Jamel Shabazz  © Joel Meyerowitz  © Mitch Epstein

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